Glücksspiel lässt sich in vier Hauptkategorien unterteilen. Natürlich gehören am Ende aber auch viele Sonderformen und Zusatzspiele zu den Kategorien.
Diese sind:
- Kartenspiele wie Poker oder Black Jack
- Roulette
- Sportwetten
- Spielautomaten
- Lotterien
- Online-Casinos / Online-Glücksspiel
Weiterhin werden alle Arten von Glücksspiel hinsichtlich ihrer Suchtgefahr eingestuft.
Abhängig vom Suchtpotential wird eine unterschiedliche Handhabung von der Bundesregierung vorgesehen. So verzeichnet beispielsweise das klassische Poker-Spiel ein eher geringes Risiko, beim Spielen am Spielautomat wird die Suchtgefahr hingegen deutlich höher eingestuft.
Einen besonders guten Ruf erhält ein Anbieter von Glücksspielen, wenn er der Thematik „Suchtgefahr“ einen besonderen Stellenwert schenkt. Die meisten legalen Betreiber bieten dafür oftmals die Möglichkeit einer Beratung zur Verbeugung und Früherkennung eines Suchtverhaltens an.
Um illegales Glücksspiel aufzudecken und damit die Präsenz der Gesetzeshüter stets aktuell bleibt, werden regelmäßige Durchsuchungen von Casinos durchgeführt.
Wie der Staat mit illegalem Glücksspiel umgeht
Seriöse und lizenzierte Anbieter von Glücksspiel stehen unter der strengen Kontrolle des Staates. Sie arbeiten gesetzeskonform und haben beim Einhalten aller Vorgaben nichts zu befürchten. Doch schwarze Schafe gibt es auch im Bereich des Glücksspiels und so breiten sich illegale Betreiber im Untergrund leider immer weiter aus.
Glücksspiel ist von illegalen Machenschaften dabei besonders schnell betroffen. Der Grund dafür ist die Nähe zum organisierten Verbrechen sowie die oftmals sehr hohen Einsätze und die verlockenden Gewinnbeträge.
Auch ein Grund für das Wachstum von illegalem Glücksspiel ist die Gefahr, sehr schnell in eine Spielsucht abzurutschen. Es gibt Spezialisten, welche die Behauptung aufstellen, dass eine Spielsucht vermehrt von privaten Spielhallen und illegalen Betreibern ausgeht.
Hier muss gehandelt werden. Um die Anzahl an spielsüchtigen Nutzern so niedrig wie möglich zu halten, muss die Regierung gegen illegale Anbieter von Glücksspiel vorgehen und großzügig Aufklärungsarbeit zu diesen Themen leisten.
Vorteile der gesetzlichen Glücksspiel-Regelung
Der deutsche Staat besitzt ein sogenanntes Glücksspielmonopol. Das bedeutet, der Staat kontrolliert die Glücksspiele in Deutschland und entscheidet über das gesamte Aufkommen. Für die Regulierung und Kontrolle der Casinos selbst hingegen sind die jeweiligen Bundesländer zuständig.
Dafür ist das Glücksspielmonopol in Deutschland verantwortlich:
- Illegale Angebote von Glücksspiel sowie ein zu hohes Aufkommen an Spielsucht soll eingedämmt werden. Dafür werden Spiele kontrolliert und staatlich gelenkt.
- Durch das Monopol soll eine unmissverständliche Gesetzesgrundlage sichergestellt werden.
In Form von Gewerbe- sowie Umsatz- und Vergnügungssteuer, verfügt der Staat außerdem über eine zusätzliche Einnahmequelle. Die Summe der Einnahmen beträgt allein durch das Glücksspiel mehrere Milliarden Euro.
Sicherheit: Spielerschutz im Glücksspiel
Weiterhin wird mit einer sehr hohen Priorität das Thema „Sicherheit der Spieler“ behandelt. Bei der staatlichen Kontrolle des Glücksspiels durch die Bundesländer geht es in diesem Sinn jedoch nicht nur um einen gesundheitlichen Schutz der Nutzer. Beobachtet wird hierbei auch die geistige Verfassung der Spieler und wie gefährdet sie bezüglich eines zwanghaften Spielverhaltens sind. Casinos bieten oftmals eine kompetente Beratung. Diese hilft bereits bevor man in eine Sucht abrutscht aber auch währen man sich in einer Sucht befindet.
Zwingend dazu gehört weiterhin auch, dass sich die Spieler nicht versehentlich strafbar machen. Die Möglichkeit, unwissend an einem illegalen Angebot teilzunehmen, ist leider höher als man annimmt.
Lotto, Keno & Rubbellotterien
Lotto-Spiel
Jeder kennt das Setzen auf Zahlen und das Hoffen auf das Ziehen des eigenen Glückstreffers in einer staatlich geführten Lotterie. Das seit dem 15. Jahrhundert existierende Lotto-Spiel war und ist äußerst beliebt. Klar, dass man auch im Lotto das ersehnte Glück benötigt, um als Sieger aus einer Ziehung hervorzugehen. Dennoch gibt es ein paar Tricks, die dabei helfen können, dem Glück auf die Sprünge zu helfen. Doch wie genau wird das beliebte Glücksspiel gespielt, welche Strategien gilt es zu befolgen und wie unterscheiden sich Lotterien?
Wir erklären alles, was beim Lotto-Spielen wichtig ist.
Und wer weiß, vielleicht seid ihr schon bald die glücklichen Gewinner?
Lotto unterscheidet sich in zwei unterschiedliche Konzepte.
- Aktive Lotterie: Bei der aktiven Lotterie steht dem Spieler eine begrenzte Anzahl von Zahlen zur Verfügung, welche er in einer vorgegebenen Zahlenfolge setzen muss. Er hat das Glück sozusagen selbst in der Hand.
- Passive Lotterie: Bei der passiven Lotterie findet keine eigene Auswahl statt. Hier kauft der Teilnehmer ein Los, auf dem sich eine mehrstellige Losnummer befindet. Bei der Ziehung werden dann eine oder mehrere Gewinnzahlen hervorgebracht, die einen entsprechenden Betrag wert sind. Zur passiven Lotterie gehören beispielsweise die Zusatzspiele Super 6 oder das Spiel 77.
Bild von Lottoschein?
Spiel 6 aus 49
Lotto scheint das einfachste unter den Glücksspielen zu sein. Jedem Deutschen ist wohl das Spielprinzip „6 aus 49“ bekannt. Hier wählt der Teilnehmer sechs Zahlen in der Zahlenreihe von 1 bis 49 aus und hofft schlussendlich, dass die gesetzten Zahlen bei der Ziehung vertreten sind.
Wie hoch der Gewinn bei einer erfolgreichen Ziehung ist, ergibt sich aus der Anzahl der Treffer. Auf einem Spielschein befinden sich dabei 12 Felder mit den Zahlen von 1 bis 49. Auf jedem Feld können 6 Zahlen angekreuzt werden. Die Kosten für die Tipps hängen von der Menge der Felder ab, die zum Tippen gewählt wurden.
Die Superzahl
Neben den zu setzenden sechs Kreuzen, findet man auf jedem „6 aus 49“ Lottoscheins auch das Feld für die Superzahl. Wie am Namen zu erkennen, schüttet der richtige Tipp der Superzahl einen höheren Gewinn aus. Bei der Superzahl muss sich der Teilnehmer für eine Zahl von 0 bis 9 entscheiden. Diese ist dann die letzte Ziffer seiner Lottoscheinnummer.
Nachdem die Ziehung 6 aus 49 stattgefunden hat, wird in einer extra Ziehung die Superzahl ermittelt. Der Jackpot wird dann geknackt, wenn der Lottoteilnehmer 6 Richtige und die Superzahl richtig getippt hat.
Spiel 77 und Super 6
Wenn Sie bereits das Spiel 6 aus 49 gekauft und getippt haben, erhalten Sie auf Ihrem Lottoschein die Möglichkeit für eine freiwillige Zusatzlotterie. Die Losnummern für das Spiel 77 und die Super 6 sind bereits auf dem Zahlschein aufgedruckt und werden nur aktiviert, wenn Sie diese ankreuzen. Das Spiel 77 kostet dabei 2,50 €, die Super 6 kostet 1,25 € plus jeweilige Gebühren. Die Zahlen der Super 6 als auch die Zahlen des Spiel 77 ergeben sich aus den letzten 6 bzw. 7 Ziffern der Losnummer.
Es gilt auch hier: Je mehr Zahlen man trifft, desto höher der Gewinn – Die Chancen auf einen Gewinn stehen bei den beiden Zusatzlotterien allerdings eher schlecht.
Wo wird Lotto angeboten?
Kioske, Tankstellen und Supermärkte an jeder Ecke verkaufen die beliebten Lotto-Scheine. Viel muss man für die Teilnahme an einer staatlichen Lotterie also nicht tun. Schein kaufen, Felder, auf die man wettet, ankreuzen und den Schein wieder einreichen.
Danach heißt es hoffen und warten. In Deutschland finden die Ziehungen am Mittwoch und am Samstag gegen Abend statt. Bis zum Jahr 2013 wurden die Lottoziehungen auf dem öffentlich-rechtlichen Sender ZDF ausgestrahlt. Inzwischen gibt es dafür jedoch einen Livestream im Internet.
Online Lotto
Heutzutage kann man natürlich auch ganz bequem von zu Hause aus Lotto spielen. Beim Online Lotto sollte man jedoch den Annahmeschluss beachten. Dieser variiert bundesweit unter den einzelnen Annahmestellen. Dabei muss der Tipp für die kommende Runde mittwochs vor 17:30 Uhr und samstags vor 18:30 Uhr eingereicht werden.
Der Spieleinsatz beim Lotto 6 aus 49 beträgt pro Tipp (also Pro Kästchen) 1,00 € zuzüglich der jeweiligen Bearbeitungsgebühr (ca. 0,20 €, abhängig vom Bundesland). Davon werden 0,50 € in den Jackpot investiert, an den anderen 0,50 € verdient die Lotterie.
Gewinnklassen
Für viele Spieler bietet Lotto einen besonders großen Anreiz, da die Teilnehmer mit hohen Gewinnsummen gelockt werden. Lotto unterscheidet sich jedoch in 9 verschiedene Gewinnklassen. Die Gewinnklassen entscheiden dabei, wie hoch die Gewinnsumme am Ende ausfällt. Das bedeutet, dass bei einem erfolgreichen Tipp, nicht gleich der Millionen-Jackpot lauert. In welcher Klasse man gewonnen hat, wird durch die Anzahl der richtig getippten Lottozahlen ermittelt.
Gibt es keinen Gewinner in einer Gewinnerklasse, verbleibt die Gewinnsumme im Spiel und erhöht damit den Jackpot für die nächste Ziehung. Dadurch können manchmal Millionensummen entstehen.
- Klasse 1: (Jackkpot!) – 6 Richtige + Superzahl
- Klasse 2: 6 Richtige
- Klasse 3: 5 Richtige und Superzahl
- Klasse 4: 5 Richtige
- Klasse 5: 4 Richtige und Superzahl
- Klasse 6: 4 Richtige
- Klasse 7: 3 Richtige und Superzahl
- Klasse 8: 3 Richtige
- Klasse 9: 2 Richtige und Superzahl
Wie hoch die jeweilige Summe in den verschiedenen Gewinnklassen ausfällt, hängt vom Einsatz der Teilnehmer ab. Ausgezahlt werden kann natürlich nur das, was auch eingezahlt wurde.
- Gewinnklasse 1: 12,8 %
- Gewinnklasse 2: 10,0 %
- Gewinnklasse 3: 5,0 %
- Gewinnklasse 4: 15,0 %
- Gewinnklasse 5: 5,0 %
- Gewinnklasse 6: 10,0 %
- Gewinnklasse 7: 10,0 %
- Gewinnklasse 8: 45,0 %
- Gewinnklasse 9: 13,2 % (Diese Gewinnklasse gewinnt immer ganz fest 5 Euro)
Wichtig: Ein Gewinn ist nur einen begrenzen Zeitraum lang gültig. Versäumt der Gewinner das Einlösen innerhalb von 13 Wochen nach der letzten Ziehung, verliert er den Anspruch auf die Auszahlung.
Strategien und Tipps
Wer Lotto spielt, benötigt Glück. Strategisch gesehen hat man kaum eine Handhabe über den Ausgang seiner Teilnahme. Doch mit etwas Logik kann man versuchen sich einen Vorteil zu verschaffen. Zumindest was die Höhe des Gewinns angeht.
Die Höhe der Auszahlung hängt davon ab, wie viele Gewinner es in einer Gewinnklasse gibt. Das bedeutet, die Summe wird unter allen Gewinnern gleichermaßen aufgeteilt. Also je mehr Teilnehmer sich über einen Gewinn freuen können, desto geringer fällt die Auszahlung an jeden einzelnen aus. Im Umkehrschluss könnte man also versuchen zu vermeiden, mit vielen anderen Spielern in einer Gewinnklasse zu landen.
Aber wie?
Die beste Lotto-Strategie könnte also lauten: Auf unbeliebte Felder setzen!
Viele Spieler tippen nach ähnlichen Mustern. So gehören beispielsweise die Zahlen 1 bis 6, Primzahlen oder Quadratzahlen zu einer beliebten Auswahl. Auch optische Muster wie die Diagonale oder die Ränder des Feldes werden gerne angekreuzt. Oft wird auch das Geburtsdatum getippt und in fast jedem davon kommt die Zahl 19 vor. Diese gilt es neben den anderen oftmals verwendeten Kombinationen also zu vermeiden.
Eine mögliche Vorgehensweise könnte auch das Imitieren einer wirklichen Ziehung sein. Zahlen von 1 bis 49 werden auf separate Zettel geschrieben und aus einer Schüssel oder einem Hut gezogen.
Schlussendlich hat man mit diesen Tipps vermutlich die größte Chance auf einen effektiven Gewinn.
Keno-Spiel
Die Geschichte
Neben dem bekannten Lotto, gehört auch das Tippspiel Keno zu den beliebtesten Glücksspielen in Deutschland. Keno gehört zu den Urgesteinen im Bereich des Glücksspiels. Das Spiel wird seit mehreren tausend Jahren gespielt und stammt aus dem chinesischen Reich. Hier wurde das Keno über Jahre hinweg zur Finanzierung der Herrscher genutzt. Das Volk wurde quasi clever animiert, Geld zu investieren, ohne dabei das Gefühl zu haben, besteuert zu werden.
Etwas später lernten chinesische Kinder über das Keno-Spiel übrigens das Schreiben und Lesen.
Inzwischen ist Keno einfach ein super beliebtes und spannendes Spiel, welches durch eine einfache Spielweise überzeugt und mit extrem hohen Gewinnen lockt.
Keno Regeln
Ähnlich wie beim Lotto, wird zu Beginn ein Keno-Schein bzw. ein Los gekauft. Auf dem Los befindet sich eine Tabelle mit 5 Spalten. Nun werden pro Spalte mindestens 2, maximal 10 Zahlen ausgewählt und angekreuzt. Auch hier sollten es Zahlen sein, von denen man glaubt, dass so wenig Teilnehmer wie möglich Sie getippt haben. Anschließend wird auf die Ziehung gewartet und gehofft. Es gibt beim Keno unterschiedliche Ansätze, wie ein Schein gekreuzt werden sollte. Einige Spieler versuchen beispielsweise ihre Wetten strategisch so zu platzieren, dass sie auf verschiedene Wahrscheinlichkeiten setzen können. Dabei ist es jedem selbst überlassen, wie viele Zahlen er tippen möchte. Je mehr es allerdings sind, desto höher ist die Gewinnchance und desto niedriger dementsprechend die Auszahlung. Wie genau die Regeln des Keno sind, hängt immer vom einzelnen Angebot ab und sollten im Vorfeld erfragt werden.
Keno kostenlos spielen
Die Regeln sind auch beim gratis Keno dieselben. Hier kann man sich erproben und erfahren, wie die unterschiedlichen Zahlenkombinationen sich verhalten ohne große Einbußen verzeichnen zu müssen. Vielleicht hilft es dabei, vor dem kostenpflichtigen Keno, eine eigene, gewinnbringende Strategie zu entwickeln.
Online-Keno – der Kick für den Augenblick
Genau wie beim Lotto erhält man an allen normalen Kiosks auch Keno-Lose. Diese sind allerdings niemals kostenlos und beinhalten mehrere Tage Wartezeit bis zur Ziehung. Das kann nervig sein und die Lust am Spiel schmälern. Für den schnellen Kick spielen die meisten Keno-Süchtigen deshalb lieber online. Der Vorteil ist hier das Spielen in Echtzeit. Der Computer gleicht die getippten Zahlen automatisch ab und teilt innerhalb von Sekunden entsprechende Resultate mit. Das macht Keno noch spannender.
Keno-Varianten online
Online Casinos, die das beliebte Spiel im Angebot haben, bieten für jedes Budget eine passende Variante. Abhängig von der Variante können beispielsweise 3, 10 oder sogar 20 Nummern gespielt werden. Am Ende hat die gespielte Variante den größten Einfluss auf die Auszahlungsquote.
Diese Tatsache sollte auch bei der kostenlosen Keno-Variante beachtet werden.
Keno Spielen: Echt vs. Online
Tatsächlich ist die Wahrscheinlichkeit beim live Keno im Kiosk zu gewinnen deutlich niedriger, als die Gewinnchancen beim online Keno. Doch das einfache Spielprinzip und der große Spaßfaktor machen es schwer, beim Spielen ein Ende zu finden. Vor allem online spielt man dadurch viel mehr und länger als im Kiosk. Beim kostenpflichtigen Keno kann sich das dementsprechend schnell sehr schmerzhaft im virtuellen Geldbeutel bemerkbar machen.
Um das zu vermeiden und damit man vom häufigen Spielen profitieren kann, empfehlen wir eine ausgewogene Nutzung vom kostenpflichtigen und kostenfreiem Keno. Damit wird für den spontanen Nervenkitzel gesorgt, die Verluste werden aber gering gehalten.